Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) arbeitet zurzeit daran, die Ausbildung von Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusikern mit hoher Qualität zukunftssicher aufzustellen. Eine Entscheidung über die Zukunft der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten und die mögliche Zusammenlegung der bisher getrennten Fachbereiche „Kirchenmusik Klassisch“ und „Kirchenmusik Popular“ hat die Kirchenleitung am Donnerstag (22. April) vertagt.
Das Gremium aus 15 haupt- und nebenamtlichen Mitgliedern hat in der Sitzung vom 21./22. April sehr ausführlich verschiedene Alternativen der Kirchenmusikausbildung diskutiert, darunter der mögliche Umzug der beiden Hochschulstandorte Herford und Witten in einen Neubau auf dem Gelände der Evangelischen Hochschule in Bochum und die Beibehaltung und Sanierung der bisherigen Standorte.
Die Kirchenleitung ist in gründlicher Prüfung des Vorhabens zu der Frage gelangt, ob angesichts der aktuellen Pandemie-Entwicklung ein Investitionsrisiko der geplanten Größenordnung überhaupt getragen werden kann. Die Kirchenleitung möchte sich angesichts der zukunftsweisenden Bedeutung der Entscheidung zusätzliche Zeit nehmen, um die Chancen der verschiedenen Optionen und die finanziellen Risiken weiter zu prüfen.
Im Vorfeld der Sitzung hatte es eine intensive Diskussion über die Standortfrage gegeben, u.a. mit einer Stellungnahme von Superintendenten und Kreiskantoren aus dem Ruhrgebiet.
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Quelle: EKvW