Architekturpreis der rheinischen Kirche geht nach Oberhausen

Erstellt am 24.11.2023

Gemeindehaus-Neubau der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde in Osterfeld ausgezeichnet

Ausgezeichnet mit dem Architekturpreis der rheinischen Kirche: der Gemeindehaus-Neubau der Auferstehungs-Kirchengemeinde in Osterfeld. Foto: EKiR/Christian Schiffers

Ausgezeichnet: der Gemeindehaus-Neubau der Auferstehungs-Kirchengemeinde in Osterfeld. Foto: EKiR/Christian Schiffers

 

Der Architekturpreis der rheinischen Kirche geht in diesem Jahr u.a. nach Oberhausen.

Prämiert wurden mit der undotierten Auszeichnung Neu- und Umbauten in den Kategorien „Kirche“, „Gemeindehaus“ und „gebäudebezogene künstlerische Ausstattung“. Zudem wurde zum ersten Mal der Sonderpreis „Vorbildlich: Klima.Gerecht.2035“ verliehen. Oberhausen gewann in der Kategorie „Gemeindehaus“.

Ausgezeichnet wurde der Gemeindehaus-Neubau der Evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde in Oberhausen-Osterfeld. Die Gemeinde hatte sich zuvor von zwei Gemeindehäusern getrennt und nun an einem Standort konzentriert neu aufgestellt. Das neue Gemeindehaus wurde an die historische Auferstehungskirche angebaut – mit beeindruckenden Übergängen von Neu zu Alt. So wurde zum Beispiel eine alte Außenwand der Kirche zur Innenwand des neuen Foyers. Die Jury hebt den Mut hervor, „mit dem diese hochwertige Erweiterung geschaffen werden konnte, die durch ihre räumliche, materielle und ensemblehafte Qualität Nachhaltigkeit im besten Sinne thematisiert“.
 
„In unseren Kirchengemeinden ist ein hohes Maß an Bewusstsein dafür vorhanden, welche Bedeutung die Gebäude für die Außenwirkung einer Gemeinde haben und wie stark sich in ihnen das Gemeindeprofil oder die Gemeindekonzeption widerspiegeln“, betonte Präses Dr. Thorsten Latzel bei der Bekanntgabe der Gewinner. „Wir hoffen, dass die Verleihung des Architekturpreises auch in diesem Jahr anderen Gemeinden, die vor ähnlichen Gestaltungsfragen stehen, Mut macht, sich mit dem eigenen Gebäudebestand zu befassen, notwendige Entscheidungen zur Veränderung rechtzeitig zu treffen und die künftige Aufstellung auch in gebäudetechnischer Hinsicht aktiv zu gestalten.“

Weitere Preise gingen an die Erlöserkirche in Köln-Weidenpesch (Kategorie „Kirche“) und die Immanuelkirche in Köln-Longerich (Kategorie „künstlerische Ausstattung"). Den Sonderpreis „Klima.Gerecht.2035“ erhielt die Stephanuskirche in Köln-Riehl.

Eine Multimediastory über die prämierten Bauprojekte kann unter www.ekir.de/gotteshaeuser2023 angesehen werden.

Quelle: Evangelische Kirche im Rheinland